Frauenbild

"Frühstück mit Frauen, ja, ausnahmsweise in den Ferien. Frühstück auf einem Balkon, aber länger als drei Wochen habe ich es nie ertragen, offen gestanden, es geht in den Ferien, wenn man sowieso nicht weiß, was anfangen mit dem ganzen Tag, aber nach drei Wochen (spätestens) sehne ich mich nach Turbinen; die Muße der Frauen am Morgen, zum Beispiel eine Frau, die am Morgen, bevor sie angekleidet ist, imstande ist, Blumen anders in die Vase zu stellen, dazu Gespräche über Liebe und Ehe, das erträgt kein Mann, glaube ich, oder er heuchelt. Ich musste an Ivy denken; Ivy heißt Efeu, und so heißen für mich eigentlich alle Frauen. Ich will allein sein! Schon der Anblick eines Doppelzimmers, wenn nicht in einem Hotel, das man bald wieder verlassen kann, sondern Doppelzimmer als Dauereinrichtung, das ist für mich so, dass ich an Fremdenlegion denke."

 Wären wir in der heutigen Zeit würde ich als Frau, Walters Verhalten als diskriminierend und erniedrigend empfinden. Für ihn sind Frauen wie Objekte und gelten als das eher schwache Geschlecht. Er würde sich niemals für lange Zeit binden können. Ich würde ihn als unabhängig bezeichnen. 

Verhältnis zu den Frauen im Roman "Homo Faber"

Ivy:
  • untypische Beziehung für Walter Faber zu einer jüngeren Frau
  • fühlt sich bedrängt und gefesselt
  • flüchtet vor ihr

Sabeth
  • begegnen sich auf der Schiffsreise nach Europa
  • Faber fühlt sich zu ihr hingezogen
  • schafft es druch sein Alter, Reife, Lebenserfahrung sie zu beeindrucken
  • Faber entwickelt Gefühle für Sabeth
  • Faber stellt nach Sabeths Tod fest, dass er der Vater ist

Hanna
  • sieht Sie nicht als Objekt und so besteht die Möglichkeit, dass er sie lieben könnte
  • gab ihm den Namen "Homo Faber"

 


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