Montag, 30. Juni 2014

Fazit:


Zunächst ist der Schweizer Walter Faber, ein lebenserfahrener Mensch, der rational denkt und handelt und Zufall und Schicksal in seinem Leben ausgeschlossen hat. Auch die Ereignisse mit seinem ehemaligen guten Freund Joachim können ihn und seine Lebenseinstellung nicht ändern. Erst als er Gefühle für Sabeth entwickelt und er nach ihrem Tod erfährt dass es seine uneheliche Tochter ist, mit der er auch intim wurde, merkt er das er etwas an seiner Lebenseinstellung ändern muss. Dazu kommt auch das Walter krank wird und am Magen operiert werden muss. Nach diesen schockierenden Ereignissen wurde sein Weltbild zerstört und Schicksal und Zufälle kehren zurück in sein Leben.

Moralisches Dilemma


Was will uns Max Frisch mit seinem Roman "Homo Faber" bewusst machen?Alles ist auf die Technik und auf Fabers Gefühlswelt gerichtet. Eine Welt die nur aus Zahlen und Formeln besteht. Seine Einstellung ändert sich jedoch langsam mit dem kennenlernen von Sabeth, seiner, wie er später erfährt,  Tochter. Diese zeigt ihm auch eine andere Welt, in der nicht alles nach Formeln und Zahlen geht und in der auch Schicksal existiert. Eigentlich ist auch seine Einstellung gegenüber Frauen vor dem kennenlernen von Sabeth, anders.  Für ihn sind Frauen nutzlos, er fühlt sich ihnen überlegen. Mit Sabeth scheint es anders zu sein, er beginnt seine technisch-orientierte Welt in Frage zu stellen, und verliebt sich schließlich in sie.

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